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ENTWURF + VERTIEFUNG


LAGERN, FORSCHEN, WERKEN


ENTWURF

Die Entwurfsaufgabe stellt das Kunstobjekt jenseits eines Ausstellungskontextes in den Mittelpunkt der Raumkonzeption. Das Lagern, Restaurieren, Reparieren, Produzieren von Kunst sowie das Forschen über handwerkliche und materielle Aspekte der Kunst sind Bestandteile des Raumprogramms. Daneben sollen Stipendiatenwohnungen und eine Materialbibliothek das Raumprogramm ergänzen. Kunst wird in diesem Haus nicht ausgestellt. Jedoch kann eine interessierte Öffentlichkeit bei der Arbeit an den Artefakten oder bei der Kunstproduktion teilhaben, um die materiellen und handwerklichen Aspekte eines Kunstwerkes zu verstehen.

Im Entwurfsprozess möchten wir ebenfalls den materiellen Aspekt (handwerklich / industriell) der Architektur ergründen und eine inhaltliche Brücke zur Nutzung des Gebäudes schlagen. Dabei geht es nicht um die romantische Verklärung einer Handwerkskunst, die lediglich als Ornament und somit Reminiszenz einer vergangenen Zeit fungiert. Es geht vielmehr um eine Architektur, die Tragwerk, Materialität und Fügungstechnik als ein zusammenhängendes System begreift. Über den Aspekt der Materialgerechtigkeit hinaus soll durch die entwerferische Fertigkeit eine konzeptionelle (künstlerische) Qualität erreicht werden, die sich anhand der Ordnung, Proportion und Komposition ablesen lässt.

VERTIEFUNG

Im Rahmen der Vertiefung und als integraler Bestandteil des Semesterentwurfs wird die Entwurfsarbeit mit Modellen im Fokus stehen. In diesem Zusammenhang geht es u.a. um die Analyse und Reflektion der formalen Qualität der Gebäudekubatur, der Materialität der Gebäudehülle, sowie der raumgenierenden Tragkonstruktion. Ziel der Entwurfsvertiefung ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Arbeit am Modell als aktives Entwurfswerkzeug zu erlangen und dabei impliziertes (Entwurfs-) Wissen zu extrahieren und sichtbar zu machen. In gemeinsamen Tischkritiken im Rahmen der wöchentlichen Betreuungsterminen erfolgt die Besprechung der jeweilig aktuellen Arbeitsmodelle bzw. Konzeptmodelle.

Die Teilnahme an der Vertiefung ist obligatorisch.


Entwurf: 12 ECTS
Entwurfsvertiefung: 4 ECTS
Teilnehmendenzahl: 18
Arbeitsform: Einzelarbeit

Termin: donnerstags, 14 bis 18.30 Uhr
Erstes Treffen: Do, 18.10., 14 Uhr, Geb. 20.40, R221
Zwischenkritik: Do, 29.11.2018 und 10.01.2019
Schlusskritik: Do, 14.02.2018

Pflichtexkursion nach Basel / St. Gallen:
Donnerstag, 13.12.2018
Exkursionskosten: ca. 100 EUR

Betreuung: Prof. i.V. Martin Schmitt, Stephan Dietzel, Daniela Grotz