Master Entwurf

DE

Vertical Porosity

“Porös wie dieses Gestein ist die Architektur. Bau und Aktion gehen in Höfen, Arkaden und Treppen ineinander über. "In allem wahrt man den Spielraum, der es befähigt, Schauplatz neuer unvorhergesehener Konstellationen zu werden”.[...] So ist das Haus viel weniger das Asyl, in welches Menschen eingehen, als das unerschöpfliche Reservoir, aus dem sie herausströmen.”

In Anlehnung an die Gedanken von Walter Benjamin und Asja Lacis stellt der Wunsch nach Porosität die konventionellen Vorstellungen von geschlossenen Strukturen in Frage und lädt uns ein, die Art und Weise, wie wir Gebäude erleben, neu zu überdenken. Ein alternatives Modell, das Mehrdeutigkeit erzeugt und den Grad der Exposition - gegenüber den Elementen, den Menschen und der Zeit - festlegt.

Die Studenten werden vertikal poröse  Gebäude entwerfen, beginnend mit den Hauptzirkulationsräumen, und untersuchen, wie spezifische architektonische und infrastrukturelle Elemente einen Ort des gemeinsamen Lebens verbessern und fördern können. Wie können Schwellenräume das Raumerlebnis verbessern und zu mehr werden als nur ein Weg der Fortbewegung? Wie kann eine Szenografie unterschiedlicher Bedingungen vorgefasste Vorstellungen von Privatsphäre, Sicherheit und Klimakontrolle in Frage stellen?

Die Projekte werden in Zweiergruppen entwickelt und sollen Struktur, Materialität, Lichteinfall, Luftströmung und verbesserte Funktionalität für Menschen, Tiere und Pflanzen diskutieren und darstellen.

Sprache: Englisch

Regeltermin : Wöchentlich - donnerstags 10-17 Uhr, Geb.20.40 R 204

Erstes Treffen: 26.10.2023 um 10.00 Uhr, Geb. 20.40-R204

Exkursion: Paris, 9.-12. November

Teilnehmer: 25

Präsentationen: 22.02.2023

Ergebnisse: Gruppen- und Einzelarbeit


 

EN

Vertical Porosity

“As porous as this stone is architecture. Buildings and action interpenetrate in the courtyards, arcades, and stairways. In everything, they preserve the scope to become a theatre of new, unforeseen constellations. [...] So the house is far less the refuge into which people retreat than the inexhaustible reservoir from which they flood out.” 

Echoing the thoughts of Water Benjamin and Asja Lacis, the wish for porosity challenges conventional notions of enclosed structures and invites us to reimagine how to experience buildings. An alternative model that generates ambiguity and establishes degrees of exposure - to elements, to people, to time.

Students will design vertically porous buildings, starting with the main circulation spaces, and investigate how specific architectural and infrastructural elements can enhance and foster a place for shared life. How can thresholds enhance a spatial experience and become more than a way to move? How does a scenography of diverse conditions challenge pre-conceived ideas of privacy, security, and climate control?

The projects will be developed in groups of two students and will discuss and represent structure, materiality, exposure to light and rain, flow of air, and enhanced functionality for humans, animals, and plants.

Language: English

Schedule: Weekly - Thursdays 10 AM-5:30 PM

First meeting: 26.10.2023 at 10.00 AM, Geb. 20.40-R204

Excursion: Paris, 9.-12. November

Participants: 25

Final Presentations: 22.02.2024

Output: Group and Individual work

Simon Hartmann    
Federico Coricelli
Josep Garriga Tarrés
Raphael Kadid
Mariana Santana