Master Entwurf

 

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Poly-Seasonal Architecture 2:

Horizontal Ambiguities

 

Poly-Seasonal Architecture 2 - Horizontal Ambiguity examines the university as a historically evolved physical space for learning and more generally for intellectual interaction. Universities have long been a cradle of new building types serving better learning, teaching, researching, assembling, celebrating, etc. (library, auditorium, laboratory, mensa, etc.). Digital communication and AI drastically changes the spatial needs of universities. Contemporary spaces of learning tend towards spatial flexibility and programmatic ambiguity. How can architecture contribute to the academic culture of questioning the status quo rather than clinging to architectural types? The university as a campus, though often located within the city, is typically spatially segregated from it. How can ambiguity help to establish new ways of interacting between these specialized places of learning and the city?

Students will use architectural tools and methods to create spatially ambiguous conditions allowing for a complex array of possible uses, interpretation and interactions for learning, both within, and in relation to the city.

Students will start with in-depth research on relevant reference projects, whilst building a skill-set of tools and methods to be applied to their design projects.

The strategies distilled from this research will be applied to the site through adaptation and testing of anticipatory design strategies.

The projects will investigate the topic of horizontal ambiguity and its application for contemporary spaces of learning through structure, skin, materiality, (indoor) topography, light and orientation.

 

Sprache: English

Regeltermin : Weekly - Thursdays 

Erstes Treffen: 18.04.2024 at 10.00 Uhr, Geb. 20.40-R204

Exkursion: Rotterdam, 26.04.2024-28.04.2024

Teilnehmer: 25

Präsentationen: 31.07.2024

Ergebnisse: Group and Individual work. Individual for Bachelorarbeit students

Simon Hartmann    
Federico Coricelli
Raphael Kadid
Axel Vansteenkiste

 

DE

Poly-Seasonal Architecture 2:

Horizontal Ambiguities

Spaces for Learning - Horizontal Ambiguity untersucht die Universität als einen historisch gewachsenen physischen Raum für das Lernen und ganz allgemein für intellektuelle Interaktion. Universitäten sind seit langem die Wiege neuer Gebäudetypen, die dem besseren Lernen, Lehren, Forschen, Versammeln, Feiern usw. dienen (Bibliothek, Hörsaal, Labor, Mensa usw.). Die digitale Kommunikation und KI verändern die räumlichen Bedürfnisse der Universitäten drastisch. Moderne Lernräume tendieren zu räumlicher Flexibilität und programmatischer Mehrdeutigkeit. Wie kann die Architektur zu einer akademischen Kultur beitragen, die den Status quo in Frage stellt, anstatt sich an architektonische Typen zu klammern? Die Universität befindet sich zwar oft in der Stadt, ist aber in der Regel räumlich von ihr getrennt. Wie kann Ambiguität dazu beitragen, neue Wege der Interaktion zwischen diesen spezialisierten Orten des Lernens und der Stadt zu schaffen?

Die Studierenden werden mittels architektonischer Werkzeuge und Methoden räumlich mehrdeutige Bedingungen schaffen, die eine komplexe Reihe von möglichen Nutzungen, Interpretationen und Interaktionen für das Lernen sowohl innerhalb der Stadt als auch im Verhältnis zur Stadt ermöglichen.

Die Studierenden beginnen mit einer gründlichen Recherche zu relevanten Referenzprojekten und erarbeiten sich gleichzeitig eine Reihe von Werkzeugen und Methoden, die sie in ihren Projekten anwenden können. Die aus dieser Recherche gewonnenen Strategien werden durch Anpassung und Erprobung von vorausschauenden Designstrategien auf den Standort angewandt. Die Entwurfsprojekte werden das Thema der horizontalen Ambiguität und ihre Anwendung auf zeitgenössische Lernräume durch Struktur, Haut, Materialität, (Innen-)Topographie, Licht und Orientierung untersuchen.

Zeitgenössischer Co-Working Spaces wollen wir in einen kommentierten Atlas mit verschiedenen Möglichkeiten der Gestaltung von Lernräumen aufbauen.